Christliches/Spirituelles

ER-INNERUNGEN

„Der eine Tag, der alles im Leben verändern kann, beginnt jeden Morgen neu!“ (Weisheitsspruch)

Der neue Tag kann Positives oder Negatives bringen.

Trauernde, die zu uns kommen, haben diesen Tag, der ihr Leben grundlegend verändert hat, den Tag, an dem ihr geliebter Mensch verstorben ist, täglich vor Augen. Ab diesem Tag gibt es ein VORHER und ein DANACH. Dies gilt es zu akzeptieren und das nicht nur mit dem Kopf, sondern auch im Herzen nachzuvollziehen. Das Herz/die Seele ist nicht so schnell wie der Verstand. Deshalb hilft oft eine Trauerbegleitung oder ein Austausch mit anderen Menschen, die Ähnliches erlebt haben.

In unserem Büro erinnert eine Schmetterlingswand an die Verstorbenen, die wir in diesem Jahr begleitet haben. So erinnern wir uns das ganze Jahr an unsere Begleiteten und denken auch an die Angehörigen, für die wir auch weiterhin da sind.

„Wo bleibt die Seele?“ – darüber denken alle Religionen nach.

Wenn sich die Trauer in eine positive Erinnerung verwandelt, kommt die eigene Seele zur Ruhe. Der Abschiedsschmerz bleibt, aber die Hoffnung hat auch wieder ihren Platz im Leben. Christen tröstet die Hoffnung auf die Auferstehung.

Möge uns und Ihnen Gottes Schutz in dieser schwierigen Situation gewiss sein.

„Solange über einen Menschen gesprochen wird, lebt er unter uns weiter!“                      (jüdisches Sprichwort)

Oasentage

Teilnahme an den Oasentagen im
Haus der Stille in Rengsdorf

Zum Ausruhen und Auftanken bieten wir Fahrten ins Haus der Stille an. Bitte sprechen Sie uns bei Interesse an.

Weitere Informationen über Kirsten Walter
(Tel. 02129 3766998) oder auf der Website des Haus der Stille

Schmetterlingsgeschichten

Bei einem Spaziergang entdeckte ich in einem Schaufenster eine Kaffeekanne mit Schmetterlingsmotiven. Ich ging in den Laden und ließ mir die Kanne zeigen.

Ich erzählte der Ladenbesitzerin, dass der Schmetterling das Symbol unseres Vereins sei und mir sehr wichtig ist. Die Dame hörte aufmerksam zu und zeigte mir noch die dazugehörige Tasse. Sie packte alles liebevoll ein.

Auf ihrem Arm entdeckte ich ein Tattoo. Ein blauer Schmetterling „flog“ von der Armbeuge aus zum Oberarm. Ich traute mich, sie nach der Bedeutung des Schmetterlings zu fragen und sie erzählte:

„Vor drei Jahren ist meine Tochter im Alter von 20 Jahren gestorben. Ich konnte den Schmerz nicht aushalten und wusste nicht, wie ich mit der Trauer fertig werden sollte. 

Eines Tages sagte meine andere Tochter: ‚Mama, lass dir doch ein Tattoo stechen, dann hast du sie immer bei dir!‘. So kam ich zu diesem Schmetterling. Er fliegt über mein Blut direkt zum Herzen hin!“

Kirsten Walter


Vielleicht haben Sie auch ein Erlebnis mit einem Schmetterling?

Schreiben Sie uns Ihre Geschichte, die Sie mit dem Symbol Schmetterling verbindet, an:

schmetterling@hospiz-haan.de

Die schönsten Erzählungen werden wir mit Ihrem Einverständnis veröffentlichen.